So gelingt ein Quereinstieg

Die Herausforderung: Wie die Digitalisierung in Banken Jobanforderungen verändert

Adelia Gonçalves arbeitet als Sachbearbeiterin in einer Bank. Ihre Arbeit verlangt Präzision, Organisation und strukturiertes Denken – genau das, was ihr liegt. Doch mit der zunehmenden Automatisierung verändert sich ihr Job massiv:

• Routineaufgaben werden digitalisiert, viele Prozesse laufen nun automatisch.
• Die verbleibenden Stellen setzen verstärkt auf Kundenkontakt und Verhandlungsstärke.
• Neue Rollen erfordern ein extrovertiertes Auftreten und kommunikative Fähigkeiten.

Das Problem: Adelia ist eine analytische Denkerin, die sich in strukturierter Arbeit wohlfühlt. Sie führt ihre Aufgaben immer qualitäts- und pflichtbewusst aus – Kundenkontakt, Stakeholdermanagement und das Führen von Verhandlungen liegen ihr jedoch nicht.

Zwischen Unsicherheit und Neuanfang: Adelias Weg zum Quereinstieg beginnt mit einer Laufbahnberatung

Adelia wendet sich deshalb an eine Laufbahnberaterin und macht mit ihr eine Auslegeordnung ihrer aktuellen Situation. Dabei halten sie folgenden fest:

• „Ich liebe es, konzentriert an Lösungen zu arbeiten – aber ständige Gespräche und Abstimmungen mit internen Kundinnen und Kunden stressen mich.“
• „Ich habe immer gute Arbeit geleistet, aber nun scheint mein Job nicht mehr zu meiner Persönlichkeit zu passen.“
• „Ich will eine stabile Zukunft und meine Stärken in einer Branche einbringen, die mich langfristig fordert.“

Adelia erkennt: Es geht nicht darum, sich für eine Rolle zu verbiegen, die nicht zu ihr passt – sondern darum, einen Job zu finden, in dem sie ihre Stärken und Fähigkeiten weiterhin einsetzen kann. Dafür eignet sich ein Wechsel in eine neue Branche.

3 Schritte für einen erfolgreichen Quereinstieg in eine neue Branche

Schritt 1: Die Recherche - Was haben andere Branchen für Jobs zu bieten? 

Adelia entdeckt, dass die MEM-Industrie (Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie) genau das bietet, was sie sucht:

• Präzise Abläufe, strukturierte Prozesse und eine technische Denkweise.
• Weniger Kundenkontakt – stattdessen analytische und organisatorische Aufgaben.
• Langfristige Karriereperspektiven in einem stabilen Wirtschaftszweig.

Sie entscheidet sich für einen Quereinstieg mit Hilfe des Angebots der MEM-Passerelle 4.0.

💡Lerneffekt: Mit einer gezielten Neuqualifizierung kann sie ihre bisherigen Stärken auch in einer neuen Umgebung einsetzen.

Schritt 2: Die Weiterbildung und Qualifikation gezielt angehen

Adelia weiss: Neue Fachkenntnisse allein reichen nicht – sie braucht auch Praxiserfahrung.

• Sie bespricht mit ihrer Laufbahnberaterin langfristige Entwicklungsziele
• Sie meldet sich für das kompakte Ausbildungsformat Fit4Tech der MEM-Passerelle an. Dort bekommt sie neben Theorie auch Praxisunterricht
• Sie entwickelt in ihrem Tempo an weiteren überfachlichen Skills weiter. Kostenlose Kurse findet auf dem House of Skills.
• Sie bewirbt sich für ein Praktikum, um erste Arbeitserfahrungen in der Branche zu sammeln

💡 Lerneffekt: Sie merkt schnell: Ihre Fähigkeit zur präzisen Prozessbearbeitung ist auch in der MEM-Industrie gefragt sind und es ihr doch leichter fällt sich neue überfachliche Skills, wie Präsentationsfähigkeit, Analysefähigkeit und Denken in Optionen, anzueignen als gedacht.

Schritt 3: Netzwerken, um erfolgreich in die MEM-Branche zu wechseln

Neben der Neuqualifizierung mit der MEM-Passerelle 4.0 setzt Adelia auf gezieltes Netzwerken:

• Sie legt sich ein Linkedin Profil an präsentiert mit Hilfe ihrer Laufbahnberaterin dort ihre Stärken
• Sie besucht Fachveranstaltungen in der MEM-Branche, um Kontakte zu knüpfen.
• Sie tauscht sich an Stammtischen mit anderen Quereinsteiger:innen aus, die bereits erfolgreich in der MEM-Industrie angekommen sind.

💡 Lerneffekt: Der Austausch mit Branchenexpert:innen gibt ihr Sicherheit und hilft ihr, sich in der neuen Arbeitswelt zu orientieren.

Erfolgreich im neuen Job: Adelia startet durch in der MEM-Industrie

Nach der Weiterbildung, der ersten praktischen Erfahrung und dem gezielten Networking hat Adelia den Übergang geschafft.

Heute arbeitet sie als Spezialistin für Qualitäts- und Messkontrollen in einem Maschinenbau Unternehmen

• ‍‍Sie analysiert und kontrolliert Abläufe, optimiert Prozesse und bringt ihre neu gewonnenen analytischen Fähigkeiten ein.
• Die MEM-Industrie bietet ihr ein stabiles Umfeld mit klaren Strukturen.
• Sie fühlt sich in ihrer neuen Branche endlich wieder wohl – und sieht klare Zukunftsperspektiven.

Was Adelia aus ihrem Karrierewechsel gelernt hat

• Karriereentwicklung bedeutet nicht, sich für eine Rolle zu verbiegen – sondern eine Umgebung zu finden, die zu den eigenen Stärken passt.
• Mit einer Passerelle kann man den Branchenwechsel gezielt vorbereiten und strukturiert umsetzen.

Jetzt mit einer Neuqualifizierung durchstarten

🔎 Erkennst du dich in Adelias Geschichte wieder? Vielleicht verschwindet dein Job, oder deine Arbeitsrolle verändert sich so stark, dass du dich darin nicht mehr wohlfühlst und du möchtest deine Fähigkeiten lieber in einer neuen Branche oder einem neuen Bereich einsetzen?

Auf unserer Plattform findest du Kontakt zu Karriere-Coaches und Laufbahnberater:innen, die dich bei einem Wechsel in eine andere Industrie oder bei einer Neuqualifizierung in deiner bisherigen Branche professionell begleiten.